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[DOWNLOAD] "Französisch im Wandel. Plurilinguismus und 'Malinkisierung' in den Werken von Ahmadou Kourouma" by Natascha Zeck ~ eBook PDF Kindle ePub Free

Französisch im Wandel. Plurilinguismus und 'Malinkisierung' in den Werken von Ahmadou Kourouma

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eBook details

  • Title: Französisch im Wandel. Plurilinguismus und 'Malinkisierung' in den Werken von Ahmadou Kourouma
  • Author : Natascha Zeck
  • Release Date : January 27, 2015
  • Genre: Foreign Languages,Books,Reference,
  • Pages : * pages
  • Size : 288 KB

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Martin-Luther-UniversitĂ€t Halle-Wittenberg (Romanistik), Veranstaltung: Französisch: Sprache und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei BeschĂ€ftigung mit der Frage, welche Faktoren langfristig dazu beigetragen haben, eine französische Sprachnorm zu konstituieren, stĂ¶ĂŸt man gleich zu Beginn auf die enge Verbindung zwischen der französischen Sprache und ihrer Literatur. Bereits in frĂŒhen Jahrhunderten kristallisierte sich die Funktion der französischen Literatur als Bezugspunkt und Ideal fĂŒr die Verwendung des Französischen hinaus. In einer wechselseitigen Beziehung war die Literatursprache somit zugleich Ausdruck der herrschenden Norm als auch das Medium, durch das die Konstituierung dieser Norm erfolgte. WĂ€hrend zu einer Zeit relativer kultureller und sprachlicher Einheit innerhalb des Hexagons noch Ideale wie NatĂŒrlichkeit, Reinheit und Klarheit der französischen Klassiker als maßgeblich fĂŒr den bon usage der französischen Sprache galten, lĂ€sst sich ab Beginn der postkolonialen Literatur eine deutliche VerĂ€nderung dieses Konzepts beziehungsweise auch das Aufbrechen bisheriger Normen feststellen. Die postkolonialen Autoren mussten sich hierbei direkt damit auseinandersetzen, in welcher Weise das Schreiben in der französischen Sprache, der Sprache der ehemaligen Kolonialherren, die Konzeption und ReprĂ€sentation der eigenen IdentitĂ€t beeinflusste oder gegebenenfalls auch beeintrĂ€chtigte. Es entstand die Frage, inwieweit man kulturelle EigenidentitĂ€t einbĂŒĂŸte, indem man sich der Sprache des Landes bediente, das das eigene Land vorher unterworfen und regiert hatte. Ahmadou Kourouma hat seine eigene Methode gefunden, um mit dieser schwierigen Thematik umzugehen. Seine Werke haben unter Literaturkritikern und Sprachwissenschaftlern eine große Debatte ausgelöst. Hierbei wird insbesondere die Frage nach der Sprache Kouroumas aufgeworfen, die das erreichen soll, was dem eigenen Land unter französischer Herrschaft nicht möglich war: die eigene IdentitĂ€t durch das Medium der französischen Sprache zu kreieren, ohne dass die Verwendung des Französischen jedoch die Niederlage ausdrĂŒcken wĂŒrde, die dies vor der UnabhĂ€ngigkeit noch bedeutet hatte. So wird das Schreiben auf Französisch als eine Möglichkeit ''de tĂ©moigner d''un peuple qui a Ă©tĂ© violĂ© dans cette langue-lĂ '' gesehen. In diesem Sinn verwendet Kourouma die französische Sprache, ''en [la] colonisant Ă  son tour'', um so die eigene kulturelle IdentitĂ€t zurĂŒckzuerobern und zu konstituieren.


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